Asset Allocation Update: Von «Mag7» zu mehr Marktbreite

Europäische Aktien sind fulminant ins Jahr gestartet, während die sieben IT-Giganten, die «Magnificient 7», kurz «Mag7», schwächeln. In unserem Asset Allocation Update für den Monat Februar setzen wir weiterhin auf eine neutrale Aktienquote und bevorzugen alternative Anlagen.

Text: Nicola Grass

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Dr. Anja Hochberg kommentiert das Asset Allocation Update für den Monat Februar.

Was haben wir in den Portfolios angepasst?

Dank einem Delta von 44% können wir das Beta unseres Portfolios mit Wandel­anleihen erhöhen. Die Bewertung ist im neutralen Bereich und vor allem im Vergleich zu High Yield und noch verstärkt zu Investment Grade Spreads deutlich moderater. 

Bei den Obligationen reduzieren wir unser Über­gewicht in EUR-Staats­anleihen und kaufen im Gegenzug UK-Staat­sanleihen, welche nach starken Verlusten nun attraktive Real­renditen (2%) anbieten.

Das Öl-Angebot ist aktuell nicht knapp und die OPEC hat freie Kapazität. Donald Trump will zudem das Angebot in den USA ankurbeln. Wir erwarten einen tieferen Ölpreis. Der Rohstoff­index BCOM notiert an der oberen Trading-Range. Wir gehen deshalb in ein taktisches Unter­gewicht. In Gold bleiben wir aber über­gewichtet.

Banken und Versicherungen zeigen aktuell ein starkes Momentum. Wir denken, dass dieses noch anhält und kaufen dazu. Im Gegen­zug reduzieren wir unser Über­gewicht in japanischen Aktien. Derzeit fehlt das Momentum und der erstarkende Yen hilft nicht.

Nach einem Anstieg von fast 20% in den letzten sechs Monaten sind die Agios mit über 30% nun wieder ziemlich sportlich. Wir gehen bei Schweizer Immobilien auf eine neutrale Position zurück. 

Dank einem Delta von 44% können wir das Beta unseres Portfolios mit Wandel­anleihen erhöhen. Die Bewertung ist im neutralen Bereich und vor allem im Vergleich zu High Yield und noch verstärkt zu Investment Grade Spreads deutlich moderater. 

Banken und Versicherungen zeigen aktuell ein starkes Momentum. Wir denken, dass dieses noch anhält und kaufen dazu. Im Gegen­zug reduzieren wir unser Über­gewicht in japanischen Aktien. Derzeit fehlt das Momentum und der erstarkende Yen hilft nicht.

Bei den Obligationen reduzieren wir unser Über­gewicht in EUR-Staats­anleihen und kaufen im Gegenzug UK-Staat­sanleihen, welche nach starken Verlusten nun attraktive Real­renditen (2%) anbieten.

Nach einem Anstieg von fast 20% in den letzten sechs Monaten sind die Agios mit über 30% nun wieder ziemlich sportlich. Wir gehen bei Schweizer Immobilien auf eine neutrale Position zurück. 

Das Öl-Angebot ist aktuell nicht knapp und die OPEC hat freie Kapazität. Donald Trump will zudem das Angebot in den USA ankurbeln. Wir erwarten einen tieferen Ölpreis. Der Rohstoff­index BCOM notiert an der oberen Trading-Range. Wir gehen deshalb in ein taktisches Unter­gewicht. In Gold bleiben wir aber über­gewichtet.

Der Jahresstart hätte für europäische Aktien nicht besser sein können und so liegen z.B. der Deutsche oder auch der Schweizer Aktienindex bereits nach einem Monat schon mehr als 7% im Plus. Unsere These von moderaten Erträgen im 2025 steht vorerst auf wackeligen Füssen.

«Mag7» verlieren an Glanz

Allerdings scheint sich unsere These von einer verbesserten Marktbreite bisher zu bestätigen und die sieben IT-Giganten, bekannt als «Magnificient 7», kurz «Mag7», gehören für einmal zu den Underperformern. Wie von uns erwartet, werden die extrem hohen Investitionen in die künstliche Intelligenz vermehrt kritisiert und hinterfragt.

Auf diesen Bewertungsniveaus und bei dieser sehr konzentrierten Positionierung sind diese Firmen anfällig für Korrekturen. Da aber die Konjunktur und die Unternehmensgewinne weiterhin solide sind und die Obligationenrenditen sich von den gefährlich hohen Levels etwas erholen konnten, konnte der restliche Markt an Wert zulegen. In unserem Asset Allocation Update halten wir deshalb an unserer neutralen Aktienquote fest und präferieren weiterhin den breiten Markt gegenüber den «Mag7».

Quelle: Bloomberg

Vorsicht bei Erdöl, Zuversicht bei Wandelanleihen und Gold

Die grössten Anpassungen nehmen wir bei den Alternativen Anlagen vor, welche wir weiterhin gegenüber traditionellen Anlageklassen bevorzugen. Allerdings nehmen wir bei den Schweizer Immobilien die Gewinne mit und gehen auf eine neutrale Position zurück. Bei den Rohstoffen gehen wir in ein Untergewicht, bleiben aber übergewichtet im Gold und bei Cat Bonds.

Unsere Taktische Asset Allocation im Februar 2025

Relative Gewichtung gegenüber der Strategischen Asset Allocation (SAA) in % im Januar und Februar 2025 (Quelle: Zürcher Kantonalbank, Asset Management)

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